<aside> ℹ️ Teil 7/36 von: We are the change
Von @Klaus Steinfelder, in Notion adaptiert von @StefanMünz

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Greta Thunberg war nach ihrer Rede im EU-Parlament per Bahn aus Strasbourg abgereist und kam am Morgen des 17.04. in Rom an, wo sie gleich anschließend einen kurzen Termin auf der Piazza San Pietro hatte.

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Der eigentliche Grund für ihren Aufenthalt war jedoch eine Einladung durch die Senatspräsidentin Elisabetta Casellati, anlässlich einer Tagung über den Klimawandel vor den Senatoren & Senatorinnen zu sprechen.

Greta Thunberg meets Italian Senate president

Greta Thunberg meets Italian Senate president

In ihrer Rede vor dem Senat sagte sie:

Ihr belügt uns. Ihr gebt uns falsche Hoffnung. Ihr sagt, dass die Zukunft etwas wäre, worauf wir zuversichtlich schauen können. Und ja, manche von uns können alles haben, was sie wollen. Heute. Manche können sich mehr kaufen, als sie jemals brauchen werden. Aber das einzige was wir wirklich brauchen, ist eine Zukunft.

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Die Klimakrise ist gleichzeitig die leichteste und schwierigste Herausforderung, die wir jemals hatten. Die leichteste, weil völlig klar ist was wir tun müssen. Wir müssen aufhören, fossile Brennstoffe zu nutzen. Die schwierigste, weil unser ganzes Wirtschaftssystem auf der Verbrennung fossiler Brennstoffe und auf immerwährendem Wachstum beruht.

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Emissionen müssen gestoppt werden, um die Zerstörung unseres Klimas zu verhindern. Ihr wollt das nicht begreifen, weil ihr so weitermachen wollt wie bisher. Doch der Wandel wird kommen, ob ihr das wollt oder nicht.

Wir protestieren auf der Straße und treffen uns mit Politikern, nicht um Selfies mit Euch zu machen, sondern weil wir Euch zum Handeln bewegen wollen. Wir demonstrieren, weil wir unsere Träume und Hoffnungen zurückerlangen wollen. Personen gratulieren mir zu dem was ich tue, doch ich begreife nicht warum, denn nichts hat sich bisher geändert. Nichts ist konkret unternommen worden, um die Zerstörung des Klimas zu stoppen, oder zu bremsen.

Am nächsten Tag nahm Thunberg an der #FridaysForFuture Kundgebung auf der Piazza Popolo in Rom teil und sprach vor den rund 10.000 Menschen:

Italy: Thousands chant 'with Greta, we save the planet' at Rome protest

Italy: Thousands chant 'with Greta, we save the planet' at Rome protest

Das grundsätzliche Problem ist überall wo ich hinkomme das Gleiche. Das grundsätzliche Problem ist, daß nirgendwo etwas getan wird, um den Klimawandel aufzuhalten, oder auch nur zu bremsen.

Der politische Wille fehlt. Deswegen müssen wir uns darauf vorbereiten, daß dieser Kampf sehr lange dauern wird. Dies wird nicht Wochen oder Monate, sondern Jahre dauern.